Ein Bandscheibenvorfall oder eine Spinalkanalstenose in der Lendenwirbelsäule können starke Schmerzen und Bewegungseinschränkungen verursachen, die die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Beim endoskopischen Eingriff wird ein kleiner Hautschnitt gesetzt. Durch diesen wird ein Endoskop eingeführt, das eine Kamera und eine Lichtquelle enthält. Dies ermöglicht dem Operateur eine präzise Sicht auf den betroffenen Bereich, so dass die Pathologie behandelt werden kann. Anschließend wird der kleine Schnitt verschlossen.
Die minimal-invasive endoskopische Bandscheiben- und Spinalkanalstenosenoperation bietet Betroffenen eine besonders schonende Behandlungsoption mit zahlreichen Vorteilen:
- Kleiner Schnitt, große Wirkung: Mit einem nur 7-10 Millimeter kleinen Einschnitt werden ein Endoskop und feine Instrumente eingeführt.
- Weniger Schmerzen, schnellere Genesung: Die minimal-invasive Technik reduziert postoperative Schmerzen, sodass viele Patientinnen und Patienten bereits am nächsten Tag mobil sind.
- Kürzerer Krankenhausaufenthalt: Die Patienten können die Klinik meist nach wenigen Tagen verlassen.
- Präzise und sicher: Modernste Technologie ermöglicht höchste Präzision und Sicherheit während der Operation.
- Weniger Narbenbildung: Kaum sichtbare Narben nach dem Eingriff.
Die minimal-invasive Bandscheiben- und Spinalkanalstenosenoperation ist für Patientinnen und Patienten geeignet, bei denen die konservative Therapie keine ausreichende Besserung erzielt hat. Interessierte können sich im Krankenhaus Tabea umfassend beraten lassen.
„Wir freuen uns, als Teil der Artemed-Klinikgruppe hochwertige minimal-invasive Verfahren anbieten zu können. Die endoskopische Operationstechnik ermöglicht unseren Patienten eine besonders schonende Behandlung und eine schnellere Rückkehr in den Alltag – mit weniger Schmerzen und kürzerer Genesungszeit“, erklären Dr. Christian Möller-Karnick und PD Dr. Martin Stangenberg, Chefärzte der Wirbelsäulenchirurgie des Tabea Krankenhauses.
Weitere Informationen
Das Krankenhaus Tabea in Hamburg Blankenese ist eine hoch spezialisierte Fachklinik für alle orthopädischen und neurochirurgischen Erkrankungen des Bewegungsapparats sowie Norddeutschlands größtes Zentrum für Venenleiden und Dermatochirurgie, inklusive zertifiziertem Hauttumorzentrum. Die Konzentration auf zwei Leistungsbereiche sichert höchsten medizinischen Standard, der durch entsprechende Zertifizierungen jeder Abteilung des Hauses bestätigt wird.
Über das Zentrum für Wirbelsäulen- und Neurochirurgie im Krankenhaus Tabea
Das interdisziplinäre operative Behandlungsspektrum des Zentrums für Wirbelsäulen- und Neurochirurgie im Krankenhaus Tabea reicht von der mikrochirurgischen Behandlung häufiger degenerativer Erkrankungen, wie Bandscheibenvorfällen und Spinalstenosen, bis hin zur operativen Entfernung Rückenmark-naher Tumoren und komplexer Stabilisierungsoperationen der Wirbelsäule. Einen Schwerpunkt stellen minimalinvasive Eingriffe dar. In der Abteilung werden jährlich etwa 1.000 Eingriffe aller Schwierigkeitsgrade durchgeführt.
Zwischen dem operativen Bereich und der stationären und teilstationären Schmerztherapie (nicht-operative Therapie) besteht eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit.